Kaum Chance für Wismar-Sperrwerk

Bürgerinitiative fordert Hochwasserschutz wie in Greifswald - Schweriner Umweltministerium lehnt dies als nicht realisierbar ab

Feuerwehrleute stapeln Sandsäcke in Wismars Altstadt: ein vertrautes Bild, wenn Sturmflut droht. Doch es sind Barrieren, die keinen ausreichenden Schutz bieten gegen das von heftigen Böen gegen das Ufer, in Straßen und Gebäude gepeitschte Wasser. Der erste Sturm des neuen Jahres, »Zeetje« benannt, hat dies wieder einmal bewiesen. Er brachte Wismar einen Pegelstand von 1,90 Meter über Normalnull. Das ist in der Stadt das höchste Hochwasser seit 16 Jahren.

Und während noch eine allererste Schadensbilanz gezogen wurde, war am Dienstag schon Sturm Nummer zwei herangebraust: »Benjamin«, begleitet von der Vorhersage, am Mittwoch sei für die Hansestadt ein Pegelstand von 1,30 Meter über Normalnull zu erwarten.

Ein dauerhafter, zuverlässiger Hochwasserschutz muss her, fordern Bürgerinnen und Bürger, die sich zu einer Initiative zusammengefunden haben und den Bau eines Sperrwerkes in der Wismarbucht vorschlagen. Es könnte zwischen dem Holzwerk Eg...


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