Provinz Idlib bleibt Unruheherd trotz Pufferzone
Zahlreiche Opfer bei Kämpfen zwischen Rebellen in Syrien / Großmächte halten sich bisher heraus
Die Intensität der Kämpfe in Syrien hat im abgelaufenen Jahr spürbar abgenommen. Aufgehört haben sie dennoch nie, auch im Neuen Jahr nicht. Ein Brennpunkt bleibt die Provinz Idlib. Dorthin haben sich die letzten größeren Kontingente der dschihadistischen Rebellengruppen von überallher geflüchtet, wo sie von den Regierungstruppen vertrieben wurden bzw. nach Kapitulation freien Abzug erhielten.
Als die syrische Armee im Sommer die Provinzhauptstadt Idlib einkesselte und sich anschickte, sie zu erobern, schritten die jeweiligen Schutzmächte ein: Russland für die Regierungsarmee und die Türkei für deren Gegner. Was Ankara und Moskau am 17. September separat vereinbarten, hält bis heute: Eine entmilitarisierte Pufferzone für Idlib trennt »Rebellen« und syrische Armee, und die Großmächte garantieren die Waffenruhe.
Allerdings gilt das nicht für das Innere der Provinz Idlib. Dort kämpfen seitdem verschiedene islamisch-fundamentalistische Milize...
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