Wieder kein gutes Jahr für den bilateralen Handel
Die deutsche Wirtschaft sieht Russland als unverzichtbaren Partner und fordert eine neue Agenda für die europäisch-russischen Beziehungen
Die gegenseitigen Sanktionen haben zu Gesamtverlusten von über 100 Milliarden Euro für die russische und die europäische Wirtschaft geführt. Beide Seiten müssten aber ein hohes Interesse daran haben, das anhaltende Tief in den Beziehungen zu überwinden und eine »Positivspirale« in Gang zu setzen, heißt es in einem am Freitag vorgelegten Positionspapier des Ost-Ausschusses - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft (OAOEV). Die Interessenvertretung deutscher Unternehmen in Osteuropa schlägt eine neue Agenda für die europäisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen und eine verstärkte Kooperation auf 15 Themenfeldern vor. Dazu gehören Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Förderung des Mittelstandes, zur Digitalisierung der Wirtschaft, zu Agrarwissenschaft und Klimaschutz, die Erforschung des Weltraums und der Arktis, Energie- und Rohstoffsicherheit, Medizin und Mobilität. Innovative Unternehmen aus der EU und Russland sol...
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