Anschlag in der geplanten »Sicherheitszone«

Islamischer Staat reklamiert Attentat in der nordsyrischen Stadt Manbidsch für sich

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Anschlag gegen die »Sicherheitszone«? Zeitlich liegt ein Zusammenhang nahe: Zum Zeitpunkt der Explosion in Manbidsch sollen US-General Joseph F. Dunford und der türkische General Yasar Güler in Brüssel am Rande eines NATO-Treffens über die Umsetzung einer »Sicherheitszone« im Norden Syriens beraten haben. Unbestätigten Berichten zufolge sollen unter den Opfern auch US-Soldaten sein. Augenzeugen berichteten, dass die Opfer mit US-Hubschraubern evakuiert wurden. Ersten Berichten zufolge soll der »Islamische Staat« die Verantwortung für den Anschlag übernommen haben. Manbidsch gehört zu den Gebieten Nordsyriens, die von der Kurdenmiliz YPG kontrolliert werden.

Ankara hatte in den vergangenen Tagen die Idee einer bis zu 30 Kilometer breiten »Sicherheitszone« entlang der syrisch-türkischen Grenze im Norden Syriens verbreitet. Präsident Recep Tayyip Erdoğan habe sich mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump darauf geeinigt, berichteten türkisc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.