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Aleppo wartet auf Investoren
Nach den starken Zerstörungen in der Millionenstadt beginnt allmählich wieder das Wirtschaftsleben
In der Altstadt von Aleppo drohen die Regenmassen die teilzerstörten historischen Gebäude gänzlich einzureißen. Längst sind die dringend erforderlichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Schulen, Wohnhäuser, Märkte, Moscheen, Straßen und Plätze bekannt. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur könne nichts tun, weil die Geberländer kein Geld für die Restaurierung zur Verfügung stellten, erklärt der Ingenieur Bassel al-Zaher.
Lediglich das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen habe ein einfaches Stabilisierungsprojekt geplant. «Die dafür vorgesehenen Materialien entsprechen nicht den Regeln und Vorschriften für die Altstadt, die ja Weltkulturerbe ist. Durch unsachgemäße Restaurierung wird die Altstadt ein zweites Mal zerstört.»
Zaher kennt die Altstadt wie seine Westentasche. Seit 2001 hat er dort restauriert. «Wir haben die Architekten und Ingenieure, wir haben die Arbeiter, aber wir ...
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