Pestizidfreie Kommunen gegen das Insektensterben
Rund 460 Städte und Gemeinden haben sich bereits einem vom BUND gegründeten Netzwerk angeschlossen
Pestizide machen krank, verändern Hormone und töten Bienen sowie andere Insekten. In der Bevölkerung wächst die Ablehnung gegen diese Mittel, doch in Politik und der Landwirtschaft verhallen diese Rufe weitgehend ungehört. Vielleicht gerade deshalb entscheiden sich immer mehr Städte und Gemeinden, zumindest auf öffentlichen Grünflächen, Parks und Bürgersteigen kein Gift mehr zu versprühen. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl pestizidfreier Kommunen in Deutschland von 90 auf 460 mehr als verfünffacht. Beitreten dürfen dabei dem vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gegründeten Netzwerk auch Kommunen, die »nur« Glyphosat verboten haben oder schon weitgehend auf Insekten- und Pflanzenvernichtungsmittel verzichten. »Wir wollen auch den ersten Schritt honorieren und die Kommunen damit ermuntern, weiter voranzugehen«, erklärt Corinna Hölzel, Pestizidexpertin des BUND und Initiatorin des Projektes. Die Umweltorganisation unterstützt Ko...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.