Deutschland vermittelt im Asowschen Meer
NATO-Russland-Rat tagt erstmals in diesem Jahr in Brüssel zu INF-Vertrag und Ukraine-Krise
Kiew. Deutschland will mit einem neuen Vorschlag den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um freie Schifffahrt durch die Straße von Kertsch entschärfen. Berlin und Paris seien bereit, Beobachter in das Asowsche Meer zu entsenden, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas am Freitag nach Gesprächen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau. Diese könnten »dokumentieren«, ob die freie Durchfahrt gewährleistet werde. »Ich glaube, dass das durchaus ein Thema sein kann für die kommenden Wochen.« Derzeit hält Maas die freie Durchfahrt für gegeben.
Hintergrund ist eine neue Verschärfung des Konflikts der beiden Nachbarstaaten seit Ende November. Die russische Küstenwache hatte in der Meerenge drei Schiffe der ukrainischen Marine festgesetzt und nahm die Besatzung fest. Seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim beha...
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