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Kampf um den Korridor
Donald Trump hat per Twitter eine »Sicherheitszone« in Nordsyrien in Aussicht gestellt. Mit einer solchen werden sehr unterschiedliche Interessen verbunden
Der US-Präsident Donald Trump kündigte am 19. Dezember 2018 an, das US-Truppenkontingent rasch aus Syrien abziehen zu wollen. Am 13. Januar legte er in einer Reihe von Tweets nach: Der Abzug würde nun beginnen, hieß es. Trump drohte zugleich der Türkei mit »ökonomischer Zerstörung«, falls sie »die Kurden angreife«. Im gleichen Tweet stellte der US-Präsident auch die Schaffung einer 20 Meilen (rund 35 Kilometer) breiten »Sicherheitszone« in Nordsyrien in Aussicht. Wiederum einen Tag später warnte er »die Kurden« davor, die Türkei zu provozieren.
Mehr ist von höchster US-Stelle nicht über die angekündigte Sicherheitszone bekannt. Die derzeitigen Spekulationen über eine solche unter türkischer Aufsicht - was aus kurdischer Sicht einer Invasion gleichkäme - entstammen der Auslegung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Solch eine Sicht fand zwar medial Verbreitung, ist durch die Tweets des US-Präsidenten aber bislang nicht ...
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