Mehr Studierende, aber weniger Abschlüsse
Im Wissenschaftsausschuss des Landtags beklagen sich Professoren über die Fähigkeiten der Abiturienten
Rund 30 Prozent der Studierenden in Brandenburg brechen ihr Studium ab, und auch sonst wird nicht gerade leise über mangelnde Fähigkeiten der Schulabgänger geklagt. Solche Klagen seien schon vor Hunderten von Jahren vernehmbar gewesen, sagte Professorin Anke Hanft von der Universität Oldenburg am Mittwoch im Wissenschaftsausschuss des brandenburgischen Landtags. Dies heiße aber nicht, dass dieses Problem heute nicht größer geworden sei. Angesichts der riesigen Zahl an Abiturienten, die an eine Hochschule drängen, sei das wohl nicht anders möglich. Hochschulen bieten für Studienanfänger spezielle Kurse an, damit diese erfolgversprechend starten können, doch »leider werden diese Kurse oft von denen nicht angenommen, die sie eigentlich benötigen«, berichtete Hanft.
Damit, dass solche Klagen alt und allgemein seien, wollte sich Professor Andreas Musil von der Universität Potsdam nicht zufriedengeben. Es handle es sich »um ein wirklich dring...
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