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Zeitverzug im Jemen-Fahrplan
Dänischer General Lollesgaard wird neuer Leiter der Beobachtermission für Hodeida
Von der gedämpften Zuversicht Anfang Dezember, endlich einen Ansatz zur Beendigung des nunmehr fünfjährigen Krieges in Jemen gefunden zu haben, ist in diesen Tagen nicht allzu viel geblieben. Bisher ist wenig umgesetzt von den Vereinbarungen, auf die sich die Kriegsparteien vor sieben Wochen bei ihren Verhandlungen in Schweden geeinigt hatten. Und das war ohnehin ein Minimalkonsens.
Immerhin hatten sich der Clan der Huthi und die Gegenpartei des 2014 gestürzten Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi dazu bekannt, als erstes die katastrophale humanitäre Lage im Lande zu verbessern - ein Zugeständnis, das Hadis Schutzmacht Saudi-Arabien zähneknirschend machen musste, ist es doch Riad, das bis dato Hilfslieferungen blockierte, wo es nur konnte.
Die Huthi beherrschen weite Teile des Nordwestens Jemens und die Hauptstadt Sanaa. Hadi hätte dem wenig entgegenzusetzen, würden seine Truppen nicht von den Luftstreitkräften mehrerer arabisc...
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