Nord/LB soll schrumpfen
Geldspritzen von Land und Sparkassen - viele Arbeitsplätze bedroht
Die lange Diskussion um die Zukunft der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) habe an den Nerven der gut 6100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezehrt, konstatierte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) vor der Presse; aber nun gebe es eine Entscheidung, mit der man hoffentlich bei den Betroffenen »ein wenig mehr Klarheit« schaffe: Die SPD/CDU-Regierung in Hannover will das Angebot der Sparkassen annehmen, gemeinsam mit dem Land die vor allem durch geplatzte Schiffskredite in Schieflage geratene Nord/LB zu stabilisieren. Damit wären die Angebote der US-Finanzinvestoren Cerberus und Centerbridge vom Tisch, die sich an der Bank beteiligen wollten.
Zum Gesunden, so heißt es, benötigt sie etwa 3,7 Milliarden Euro frisches Geld. Die Gemeinschaft der Sparkassen will dem Institut mit 1,2 Milliarden helfen, das Land Niedersachsen mit 1,5 Milliarden Euro. Ihm gehört die Bank zu knapp 60 Prozent, die übrigen Anteile verteilen sich auf ...
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