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»Brutal eng« und »sehr bitter«

Viktoria Rebensburg verpasst zum Auftakt der alpinen Ski-WM nur ganz knapp eine Medaille

  • Elisabeth Schlammerl, Are
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Sonnenbrille mit den verspiegelten Gläsern hätte Viktoria Rebensburg eigentlich in der Tasche lassen können. Denn der Himmel über dem Skistadion in Are war mittlerweile von Wolken bedeckt. Aber die deutsche Skirennläuferin versuchte ja auch gar nicht, sich vor grellem Licht zu schützen, sondern vor den Blicken in ihre Augen. Die schimmerten wohl doch noch bein bisschen feucht - wieder einmal aus Ärger. Um zwei Hundertstelsekunden verpasste sie am Dienstag zum Auftakt der alpinen Ski-Weltmeisterschaften eine Medaille im Super-G und landete auf jenem Platz, der bei Großereignissen als der bitterste gilt: dem vierten, nur sieben Hundertstelsekunden von Gold entfernt. »Brutal eng, aber so ist unser Sport«, sagte sie später, als sie versuchte, ihre große Enttäuschung in Worte zu fassen.

Im Ziel hatte die 29 Jahre alte Kreutherin die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Sie rang um Fassung, während ein paar Meter weiter Mikaela S...


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