Lima-Gruppe: Militär soll Guaidó unterstützen

Venezuelas Staatschef Maduro weist Aufruf zu Regierungswechsel als »widerlich« zurück

Caracas. Im erbitterten Machtkampf in Venezuela ist kein Ende der Konfrontation in Sicht. Präsident Nicolás Maduro wies am Montag (Ortszeit) einen Aufruf der Lima-Gruppe für einen friedlichen Regierungswechsel in seinem Land als »widerlich und lächerlich« zurück. Die in der Lima-Gruppe zusammengeschlossenen 13 Länder aus Lateinamerika und der Karibik sowie Kanada hatten bei bei einem Krisentreffen in Ottawa einen Regierungswechsel »ohne Gewaltanwendung« in Venezuela angemahnt. Sie forderten zudem das venezolanische Militär auf, sich hinter Guaidó zu stellen. Die Armee gilt bislang als wichtige Stütze Maduros.

»Man weiß nicht, ob man lachen oder sich übergeben soll«, sagte Maduro in Caracas über die Erklärung. Jede ihrer Forderungen sei »verrückter als die andere«. Die Lima-Gruppe war 2017 gegründet worden, um in der Venezuela-Krise zu vermitte...


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