Werbung

Warnstreik bei der BVG an diesem Freitag

Ver.di ruft Beschäftigte zum Ausstand auf

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Einschränkungen im Öffentlichen Personennahverkehr am Freitag in Berlin dürften erheblich werden. Von Betriebsbeginn an bis 12 Uhr fordert die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der BVG und deren Tochter Berlin Transport (BT) dazu auf, sich an einem Warnstreik zu beteiligen. Für Freitagmorgen werden mindestens 3000 BVG-Beschäftigte zu einer Protestkundgebung vor deren Zentrale in Mitte erwartet. »Ver.di gibt den Warnstreikhinweis deshalb so frühzeitig bekannt, damit sich Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig auf die Situation einstellen können«, hieß es am Montag.

Hintergrund des Arbeitskampfes sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 14 500 Beschäftigten von BVG und BT. Am Montag waren die Tarifpartner zu einer zweiten - ergebnislosen - Verhandlungsrunde zusammengekommen. »Die Vorstellungen der Tarifparteien liegen momentan noch weit auseinander«, erklärte die Verhandlungsführerin vom Arbeitgeberverband KAV Berlin, Claudia Pfeiffer.

Seitens der Gewerkschaft wurde kritisiert, dass die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt haben. Ver.di fordert für die Beschäftigten eine Absenkung der Arbeitszeit, verbesserte Lohn- und Bonuszahlungen.

Der nächste Verhandlungstermin in den Tarifgesprächen ist für den 5. März vorgesehen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.