Bildungsticket fünf Jahre verspätet

Erste Schritte zu besseren Nahverkehrsangeboten für Schüler und Lehrlinge in Sachsen

  • Hendrik Lasch
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Als sich CDU und SPD in Sachsen im Herbst 2014 auf die Bildung einer Regierung einigten, durften Schüler und ihre Eltern auf Entlastung für die Familienkasse hoffen. Die Koalition versprach ihnen ein »sachsenweit gültiges und kostengünstiges Bildungsticket«. Schon bis Ende 2015, so stand im Koalitionsvertrag, sollte ein Vorschlag für die Einführung vorgelegt werden. Damit hätten Familien vor allem auf dem Land viel Geld sparen können. Sie geben bis zu 250 Euro im Monat für den Schulbus aus.

Die Frist ist lange verstrichen, doch ein Bildungsticket gibt es weiter nicht. Immerhin erfolgte jetzt eine Ansage zur voraussichtlichen Verspätung. Sie dürfte fünf Jahre betragen. Nach einem Treffen von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Chefs der fünf ÖPNV-Zweckverbände hieß es, man »strebe an«, das Ticket im Schuljahr 2020/21 einzuführen.

Bis dahin gibt es immerhin erste Verbesserungen. Sie kommen vor...


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