600 000 Fotos

Berlinale-Panorama: «Shooting the Mafia»

  • Gabriele Summen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Fotos, die ich nie geschossen habe, schmerzen mich am meisten«, sagt die inzwischen 84-jährige Mafia-Fotografin Letizia Battaglia im Interview mit der Filmemacherin Kim Longinotto. Zu deren bekanntesten Werken zählt etwa der halbdokumentarische Spielfilm »Pink Saris«, der von einer indischen Frauenrechtlerin handelt, und eine Dokumentation über eine ehemalige Prostituierte, die mit Hilfe der von ihr mitgegründeten, titelgebenden Stiftung »Dreamcatcher« jungen Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution hilft.

In dem Dokumentarfilm »Shooting the Mafia« wendet sich Longinotto nun einer weiteren weiblichen Rebellin zu, die die Cosa Nostra in Sizilien unerschrocken mit ihrem Fotoapparat bekämpfte und sich ihr Leben lang gegen die Herrschaft der Männer zur Wehr setzte.

In intimen Interviews erzählt die rothaarige Dame davon, wie s...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.