Steingemisch für den Unterwasserdamm

Vorarbeiten zur Elbvertiefung haben begonnen - Hamburger Hafenwirtschaft hofft auf mehr Containerverkehr

Strandkörbe, in denen sich Urlauber sonnen, sind in Niedersachsens Nordseebad Duhnen noch nicht zu sehen. Doch das verhältnismäßig milde Wetter hat Spaziergänger an den Strand gelockt. Ab und zu bleiben sie stehen und beobachten die Containerschiffe, die an der nahen Elbmündung bei Cuxhaven in Richtung Hamburger Hafen abbiegen.

Vergebens aber halten die Bummler nach den ganz großen Pötten Ausschau, deren Kiel von der Ladung über 13 Meter unters Wasser gedrückt wird. Für sie ist die Elbe nicht tief genug. Ändern soll sich das durch die umstrittene Elbvertiefung, die nach den Vorstellungen der Hafenwirtschaft und des Hamburger Senats schon längst hätte passieren können. Es ist bereits die neunte Vertiefung, die erste gab es 1910. Aber unerwartet veränderte Vorschriften, etwa seitens der EU, und der Widerstand von Naturschützern verzögerten den Beginn erheblich. Rund 17 Jahre schmorten die Pläne für das Großprojekt vor sich hin - jet...


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