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AfD-Abgeordnete: Mitgliedschaft in geschichtsrevisionsistischem Verein

Medienbericht: Sayn-Wittgenstein soll Fördermitglied im rechtsextremen »Gedächtnisstätte« gewesen sein

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Frankfurt/Main. Die ehemalige schleswig-holsteinische AfD-Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein war nach Medieninformationen Fördermitglied des gesichtsrevisionistischen Vereins »Gedächtnisstätte«. Das bestätigte der Verein der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. Sayn-Wittgenstein sagte der Zeitung, sie wolle dazu keinen Kommentar abgeben. Nach Informationen der »Welt« soll die AfD-Politikerin sogar Fördermitglied gewesen sein.

Ende November war bekannt geworden, dass von Sayn-Wittgenstein 2014 für den Verein geworben hatte, der mittlerweile auf der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der AfD steht und vom Verfassungsschutz Thüringen als rechtsextremistisch eingestuft wurde. Am 4. Dezember war sie deshalb aus der Fraktion ausgeschlossen worden. Anfang Januar gab sie den Rücktritt vom Landesvorsitz bekannt. Parteimitglied ist sie aber weiterhin. Dem Landtag gehört sie ebenso weiter an. dpa/nd

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