LINKE für Entwaffnung von Rechtsextremisten
Dresden. Der LINKEN gehen die Bemühungen um Waffenverbote für Rechtsextremisten in Sachsen nicht weit genug. »Von einer Entwaffnung des braunen Spektrums kann im Freistaat noch keine Rede sein«, kommentierte die Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz am Montag. In Sachsen seien immer noch mehr als 100 Rechtsextreme und »Reichsbürger« im Besitz waffenrechtlicher Erlaubnisse. Nach Zahlen des Innenministeriums besaßen im Freistaat zuletzt 79 den Behörden bekannte Rechtsextremisten legal Waffen. 2013 waren es noch 51 gewesen. Regionale Schwerpunkte sind dabei der Landkreis Bautzen und der Erzgebirgskreis. Zudem waren zuletzt noch 36 »Reichsbürger« im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis, die meisten im Landkreis Zwickau. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.