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Abgebrannter Wald wird Freilandlabor

  • Lesedauer: 1 Min.

Treuenbrietzen. Der Waldbrand bei Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) machte im vergangenen Sommer Schlagzeilen. Der Schaden war immens. Die Stadt will nun eine Wiederholung der Brandkatastrophe verhindern und arbeitet künftig mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zusammen. Auf den Waldbrandflächen sollen zukunftsfähige Wälder nachwachsen, teilte die Stadtverwaltung mit. Die einstigen Brandflächen sollen als Freilandlabor genutzt werden, erklärte Bürgermeister Michael Knape. Eine entsprechende Vereinbarung soll an diesem Dienstag unterzeichnet werden. Unter dem Titel »Clever Forst« werde eine »schlauere« Waldbewirtschaftung erprobt, sagte Wissenschaftler Pierre Ibisch von der Eberswalder Hochschule. Ökologische Konzepte, internationale Erfahrungen und Messdaten sollen einfließen. Die Waldbewirtschaftung müsse den Klimawandel und andere Risiken berücksichtigen, sagte Stadtförster Dietrich Henke. Der Wald müsse möglichst widerstandsfähig und anpassungsfähig sein. Er dürfe nicht in wenigen Jahren wieder Waldbränden zum Opfer fallen. Die Eberswalder Hochschule wird für zehn Jahre etwa 28 Hektar Stadtwald betreuen. Dort sind dann wissenschaftliche Studien geplant. dpa/nd

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