Gedenken an Opfer der »Fabrik-Aktion« 1943
In Berlin wurde am Mittwoch an den Frauen-Protest gegen die Verhaftung jüdischer Zwangsarbeiter durch die Nationalsozialisten erinnert. In Erinnerung an die Opfer der »Fabrik-Aktion« von 1943 und den Frauenprotest in der Rosenstraße hatte unter anderem das Bezirksamt Mitte zu einer Gedenkfeier sowie einem anschließenden Schweigemarsch aufgerufen. Am 27. Februar 1943 hatten Verhaftungen Tausender jüdischer Zwangsarbeiter begonnen. Sie sollten in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden. Darauf reagierten nicht-jüdische Ehefrauen der Verhafteten mit einem einwöchigen Protest. Dieser hatte schließlich Erfolg, die Männer entgingen zunächst der Deportation. Er gilt als einer der wenigen bekannten öffentlichen Proteste gegen das NS-Regime. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.