Koloniale Raubgüter an Namibia zurückgegeben
Stuttgart. Baden-Württemberg gibt zu Kolonialzeiten geraubte Gegenstände an Namibia zurück. Dazu ist eine Delegation unter Führung von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) nach Namibia gereist. Die beiden Gegenstände gehörten einst Hendrik Witbooi, Anführer des Volkes der Nama und heute namibischer Nationalheld. Sie sollen nun vom namibischen Staat verwaltet werden, bis Witboois Nachkommen in seinem Heimatort ein Museum errichten konnten. Gegen die Übergabe an die Regierung wendete sich die Vereinigung der Nama-Ältesten. Sie sah sich in die Verhandlungen nicht ausreichend eingebunden und beklagt, dass die Gegenstände übergeben werden, ohne dass Deutschland zu einer Entschädigung für den Genozid an den Nama bereit sei. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.