Anhaltender Streit um C-Waffen-Einsatz

OPCW-Untersuchungsbericht zu Syrien bleibt ohne Schuldzuweisung, doch Berlin sieht das anders

Chemische Waffen sollten künftig überall einem totalen Verbot unterliegen. Ihr Einsatz »darf für die Verantwortlichen nicht folgenlos bleiben, wenn sich solche fürchterlichen Geschehnisse nicht wiederholen sollen«, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin am Samstag.

Anlass der Erklärung war ein Bericht zu Duma. In der Stadt nahe Damaskus, damals noch von regierungsfeindlichen Milizen gehalten, soll es am 7. April 2018 einen Angriff auf die Zivilbevölkerung mit international geächteten chemischen Waffen gegeben haben. Duma war damals bereits von Regierungstruppen eingekesselt und sein Fall nurmehr eine Frage von Tagen. Trotzdem soll Giftgas eingesetzt worden sein und, laut Augenzeugen, 43 Menschen das Leben gekostet haben. Die untersuchende, von der UNO autorisierte Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) hatte den Vorfall vor ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.