Glencore verzichtet auf Tagebaue
Der größte Kohlekonzern der Welt beugt sich dem Druck von Investoren
Der weltgrößte Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore mit Sitz im schweizerischen Baar hat angekündigt, seine Strategie künftig stärker am Pariser Klimaabkommen auszurichten. Zu diesem Zwecke solle die Förderung von Kraftwerks- und Kokskohle bei rund 150 Millionen Tonnen pro Jahr gedeckelt werden, was dem für 2019 geplanten Niveau entspricht.
»Wir müssen in Beteiligungen investieren, die widerstandsfähig gegenüber den regulatorischen, physikalischen und operationellen Risiken des Klimawandels sind«, teilte Glencore mit. Der Konzern erklärte ausdrücklich, dies sei auf Druck von Investoren der Initiative »Climate Action 100+« geschehen. Dieser haben sich mittlerweile 300 Finanzfirmen aus aller Welt angeschlossen, die zusammen 32 Billionen US-Dollar verwalten. Die Initiative zeigte sich denn auch zufrieden: »Glencores Selbstverpflichtung ist einzigartig für den Be...
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