Christliche Kirchen unterstützen Moschee

Muslime in Schwerin wollen alte Kaufhalle zum Gemeindezentrum umbauen

Schon seit Ende 1990 steht die »Kaufhalle« im Schweriner Plattenbaugebiet »Mueßer Holz« leer. Doch sie könnte sich in absehbarer Zeit wieder mit Leben füllen: mit Angehörigen des Islamischen Bundes, die den Flachbau sanieren und zu einem Gemeindezentrum einschließlich Moschee ausbauen wollen. Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt, Eigentümerin des Grundstücks, ist bereit, es den Muslimen - es gibt gut 2000 in Schwerin - zur Verfügung zu stellen.

Wie sie es bereits andernorts in Deutschland getan hat, posaunt die AfD erwartungsgemäß gegen das Projekt. Sie will per Bürgerbegehren erreichen, dass die Schwerinerinnen und Schweriner über die Moschee entscheiden, sie ablehnen. Mit diesem Ziel haben die Rechtspopulisten dem Stadtpräsidenten bereits Listen mit rund 5500 Unterschriften übergeben; diese werden zurzeit überprüft, erfuhr »nd« von Stadtsprecherin Michaela Christen.

Ein Bürgerbegehren kann von der Stadtvertretung nur dann beschloss...


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