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Rot-Rot-Grün in Erfurt will neue Straßennamen

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Als eine Schlussfolgerung aus der Arbeit der Enquete-Kommission Rassismus haben die Fraktionen von LINKE, SPD und Grünen die Umbenennung einiger Straßen und Plätze vorgeschlagen. So sollten in der Öffentlichkeit »positive Bezüge« dazu hergestellt werden, dass auch in der Geschichte von Thüringen und Deutschland Migranten eine große Rolle gespielt hätten, heißt es in einem Papier der Regierungsfraktionen. In der Kommission war am Dienstag die Debatte über Handlungsempfehlungen fortgesetzt worden. Zudem fordern die Regierungsfraktionen, das Landesprogramm für Demokratie zu überarbeiten. Gemeinsam mit Vertretern von Menschen, die regelmäßig Opfer von Rassismus werden, solle das Programm weiterentwickelt werden, um deren Erfahrungen stärker als bislang abzubilden. Die Enquete-Kommission Rassismus war eine Forderung des ersten Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses. dpa/nd

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