Slowakei vor Neuanfang

13 Kandidaten stellten sich am Samstag zur Wahl des Staatspräsidenten der Slowakei. Bereits im Vorfeld hatten sich Prognosen auf zwei Namen eingestellt: der Rechtsanwältin und Vertreterin der Bürgerbewegung Progresívne Slovensko (Progressive Slowakei) Zuzana Čaputová und dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Maroš Šefčovič.

Mit einem deutlichen Vorsprung von 40,57 Prozent konnte die 45-jährige Čaputová den ersten Wahlgang für sich entscheiden. Šefčovič kam mit 18,66 Prozent auf den zweiten Rang und wird Mühe haben, sich beim entscheidenden Urnengang am 30. März durchzusetzen. Das bürgerliche Lager konnte keinen Kandidaten in eine Spitzenposition bringen, lediglich die Rechtspoplisten Stefan Harabin (14,34 Prozent) und Marian Kotleba (10,39 Prozent) konnten noch zweistellige Ergebnisse verbuchen. Der scheidende Staatspräsident Andrej Kiska warb in den vergangenen Wochen wiederholt für Čaputová und die Protestbewegung.

An der Seite der Be...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.