Fünf neue »Frauenorte« für Sachsen

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Dresden. Sachsen erhält ab Sommer fünf neue Gedenkorte zur Erinnerung an besondere Frauenpersönlichkeiten. Sie sind Teil des 2016 gestarteten Projekts »frauenorte sachsen«, wie der Landesfrauenrat Sachsen am Mittwoch in Dresden mitteilte. Mit Unterstützung des sächsischen Sozial- sowie des Gleichstellungsministeriums wolle es das Bewusstsein für die Frauengeschichte Sachsens stärken und an die Leistungen bekannter und weniger bekannter Frauen im Freistaat erinnern, erklärte der Verein. Der Landesfrauenrat wurde 1991 gegründet und versteht sich als Interessenverband aller Frauen und Mädchen in Sachsen. Ab August sollen Gedenktafeln oder Stelen für die in Leipzig geborene Pianistin und Komponistin Clara Schumann (geb. Wieck; 1819-1896), die Dresdner Malerin Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940) und die aus Chemnitz stammende Designerin Marianne Brandt (1893-1983) eingeweiht werden. Auch in Erinnerung an die in Radebeul wirkende Kinderärztin Christa Mannfeld-Hartung (1900-1979) und die in Köthen geborene und in Leipzig arbeitende Pädagogin Angelika Hartmann (1829-1917) sollen Frauenorte entstehen. epd/nd

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