Von Südkorea bis nach Hawaii
Dopingspuren der »Operation Aderlass« führen rund um den Globus, 21 Sportler hat die Staatsanwaltschaft ermittelt
Der Doping-Krimi »Operation Aderlass« wird immer fesselnder. 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Sportarten sollen in Europa, in Südkorea und sogar auf Hawaii verbotenes Eigenblut-Doping betrieben haben. Ob deutsche Athleten in den Fokus der Staatsanwaltschaft gerückt sind, ist nicht klar. Und auch nicht, ob diese Betrugsaffäre in nicht noch größere Dimensionen vorstößt.
»Die ›Operation Aderlass‹ ist von Anfang an eine sehr interessante und spannende Gesichte, in der längst nicht alle Kapitel geschrieben sind«, sagte Oberstaatsanwalt Kai Gräber am Mittwoch. Fast täglich gebe es neue Wendungen. Fünf Personen sind mittlerweile festgenommen worden.
In dem durch das Doping-Geständnis des österreichischen Skilangläufers Johannes Dürr ausgelösten Falls handele sich um die »Spitze des Eisbergs«, da noch weitere Sportarten betroffen seien, sagte der bayerische Staatsminister Georg Eisenreich (CSU) am Mittwoch in München. Die Razzia vor wenigen...
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