Offizier soll vor Razzien gewarnt haben
Prozess zu Geheimnisverrat im Fall Franco A. begonnen
Eine Razzia bei der Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) wegen Terrorverdächtigungen im Fall des rechtsextremen Soldaten Franco A. ist vorab bekannt geworden. Ein in diesem Zusammenhang wegen Verrats von Dienstgeheimnissen 2017 angeklagter Oberstleutnant des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) bestritt am Mittwoch in Köln alle Vorwürfe. Er habe »zu keinem Zeitpunkt« über die Durchsuchungsmaßnahmen informiert und von diesen auch keine Kenntnis gehabt, sagte der Offizier zum Auftakt des Prozesses vor dem Amtsgericht Köln. Zeugen aus dem KSK berichteten, es seien vor der Durchsuchung mögliche Beweismittel beiseite geschafft worden.
Der Polizeieinsatz in der Graf-Zeppelin-Kaserne des KSK in Calw in Baden-Württemberg am 15. September 2017 war Teil der Ermittlungen im Fall Franco A. Dem aus Offenbach stammenden Oberleutnant wird von der Bun...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.