Erneute Niederlage für Bayer
Aktienwert fällt nach Glyphosat-Urteil gegen Konzerntochter Monsanto in den USA
Die Bayer AG musste am Montagabend eine weitere Schlappe vor US-Gerichten hinnehmen. Eine Jury in San Francisco hat einstimmig entschieden, der Wirkstoff Glyphosat im Unkrautvernichter RoundUp sei ein »wesentlicher Faktor« für die Krebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman. Der 70-Jährige hatte das Herbizid von Bayer-Tochter Monsanto 25 Jahre auf seinem Grundstück verwendet. 2015 wurde bei ihm das Non-Hodgkin-Lymphom festgestellt, eine Krebserkrankung des Lymphgewebes.
Das Verfahren, das als »Bellwether-Case« ein Musterfall für zahlreiche weitere Klagen ist, war zuvor geteilt worden. Zunächst sollte geklärt werden, ob Glyphosat überhaupt für die Erkrankung verantwortlich sei. Die Aufteilung hatten die Bayer-Anwälte durchgesetzt und siegesgewiss erwartet, den Prozess bereits in der ersten Runde beenden zu können.
Da die Jury nun gegen Monsanto entschiede...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.