Macron will die EU gegen China einen

Italiens Beteiligung an der »Neuen Seidenstraßeninitiative« wird in Frankreich mit Skepsis aufgenommen

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Frankreich ist eine Herausforderung an das diplomatische Geschick von Präsident Emmanuel Macron. Er begann bereits am Sonntag mit einem Abendessen in einer historischen Villa an der Côte-d’Azur. Die politischen Gespräche werden an diesem Montag im Pariser Elysée-Palais stattfinden. Offiziell steht der Besuch im Zeichen des 55. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit China. Diesen Schritt hatte General Charles de Gaulle seinerzeit als erster westlicher Staatsmann getan und dabei eine Verstimmung in Washington und Bonn bewusst in Kauf genommen.

Dass China auch heute wieder den Kurs verfolgt, einzelne Länder aus dem Gefüge der westlichen Gemeinschaft herauszubrechen, zeigt die erste Etappe seines Europa-Besuchs. In Italien hat Xi Jinping am Sonnabend mit Regierungschef Giuseppe Conte eine Absichtserklärung über die Beteiligung am chinesischen Seidenstraßeninitiati...


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