Mitarbeiter im Osten sind in Warnstreik getreten
Streik an fünf verschiedenen Standorten / Gefordert werden 180 Euro mehr Gehalt
Berlin. Coca-Cola-Mitarbeiter in Ostdeutschland sind in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Rund 250 Beschäftigte von mehreren Standorten kamen am Mittwoch zu einer Kundgebung vor den Berliner Hauptsitz, wie eine Vertreterin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sagte. Die Arbeit wurde demnach an den Vertriebs- oder Produktionsstandorten Berlin, Genshagen in Brandenburg, Ziesendorf in Mecklenburg-Vorpommern sowie Halle und Weimar niedergelegt.
Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen um mehr Geld für rund 8000 Coca-Cola-Mitarbeiter. Die vierte Tarifrunde ist für den 11. und 12. April geplant. Die Gewerkschaft will eine Erhöhung der Entgelte um 180 Euro im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH bietet hingegen nach eigenen Angaben 90 Euro monatlich mehr für 2019 und im Jahr darauf noch einmal eine Erhöhung um 80 Euro. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.