Lenín in Ecuador im Abwärtstrend

Partei des Präsidenten erleidet bei Regionalwahlen deutliche Verluste

  • Timm B. Schützhofer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Undurchsichtige Bündnisse, eine starke Personalisierung und wichtige lokale Dynamiken erschweren die Analyse der Regional- und Kommunalwahlen in Ecuador am 24. März. Klar ist aber, dass die Regierungspartei Alianza País (AP) nach ihrem Rechtsruck unter Führung des Präsidenten Lenín Morenos nicht an frühere Erfolge anknüpfen konnte. Die neue politische Formation Revolución Ciudadana (RC) seines Amtsvorgängers und einstigen Parteifreundes Rafael Correa etablierte sich hingegen als neue politische Kraft. »Die Bürgerrevolution ist die klare Siegerin dieser Wahlen, sie hat die Blockade und Unregelmäßigkeiten besiegt«, so die Correa-Unterstützerin und ehemalige Generalsekretärin von Alianza País Doris Solís. Der im belgischen Exil weilende Rafael Correa bedankte sich für die Unterstützung und erklärte, die fortschrittlichen Kräfte würden »für Gerechtigkeit und Gleichheit zurückkehren.« Er selbst konnte wegen eines umstrittenen Haftbefehls ni...


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