Quasi fossile Fördertechnik als Industriedenkmal
Lichterfeld. Als Naturschützer ist dem Landtagsabgeordneten Carsten Preuß (parteilos, für die LINKE) daran gelegen, dass die Bagger nicht mehr die Erde in der Lausitz aufwühlen, um an die Braunkohle als Rohstoff zur Stromerzeugung zu gelangen. Der Landesvorsitzende der Umweltorganisation BUND hat jedoch auch eine Ader für den Denkmalschutz. So verfasste er 2011 mit seiner Frau Hiltrud ein Buch über die Guts- und Herrenhäuser im Landkreis Teltow-Fläming. Er möchte nicht, dass alle Bagger eingeschmolzen werden oder unbeachtet im Tagebau verrosten. Mit dem absehbaren Ende der Braunkohleverstromung - spätestens 2038 soll damit Schluss sein - sieht Preuß neue Perspektiven für die Industriedenkmallandschaft.
Mehr als 150 Jahre lang sei das Leben in der Lausitz vom Bergbau geprägt gewesen. »Die Zeugnisse dieser Kulturepoche müssen nicht verschwinden, sondern können eine neue Bedeutung erhalten«, findet der Abgeordnete. Seiner Ansicht nach soll...
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