Bundeswehr bekommt Militärrabbiner
Berlin. Die Bundeswehr wird für Soldaten jüdischen Glaubens erstmals Militärrabbiner einführen. Dazu solle ein Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik und dem Zentralrat der Juden ausgehandelt werden, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mit. Zentralratspräsident Josef Schuster sagte: »Die Berufung von Militärrabbinern ist ein Zeichen für das gewachsene Vertrauensverhältnis der jüdischen Gemeinschaft in die Bundeswehr als Teil unserer demokratischen Gesellschaft.« Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte, verbesserte seelsorgerische Angebote sind auch für Soldaten muslimischen Glaubens geplant. Der Zentralrat der Juden in Deutschland berät am Mittwoch mit Experten aus Militär und Politik über Militärrabbiner. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.