Die Unsichtbaren bei der DEFA
Der Leipziger Autor Jens Rübner hat ein Buch über Stuntmen in der DDR geschrieben
Bei den Recherchen für sein Buch ist Jens Rübner den Männern begegnet, die für populäre Künstler wie Günter Schubert und andere die Stunts machten. Einige stellt der Leipziger vor, angereichert mit Anekdoten und Geschichten. Kaskadeure wurden in der DDR Menschen genannt, die Stars und Sternchen doubelten, ihre Knochen hinhielten, damit diese vor der Kamera im Film, an Theatern und auf Freilichtbühnen gut rüberkamen.
»Für dreimal hinfallen gab es zwischen 900 und 1200 Mark«, erinnert sich Peter Hick, der heutige Intendant der Störtebeker-Festspiele. Für einen Sturz mit Pferd gab es damals durchschnittlich 400 Mark, und wenn man im Galopp vom Pferd fallen musste, 200 Mark pro Dreh bzw. Szene. Man stellte oft sogar drei, vier Kameras auf, um eine »Kaskade« nicht wiederholen zu müssen. Wilfried Zander, Frank Haberland, Wolfgang Lindner, Hans Grzesczak, Jürgen Hölzel, Eugen Albert und Bernhard Schirmer waren nur einige, die gut im Geschäft w...
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