Erneut Streit um Vergabe der S-Bahn

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Die Kriterien werden immer unfairer für die S-Bahn Berlin GmbH«, sagt Robert Seifert, der bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) für das Unternehmen zuständig ist. Seifert meint damit die bekannt gewordenen Überlegungen der Senatsverkehrsverwaltung unter Senatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne), bei der im Herbst anstehenden Neuausschreibung der Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn eine Loslimitierung einzuführen: Wer die Ausschreibung für eines der Teilnetze gewinnt, dürfe nicht das andere Teilnetz betreiben. Somit würde die DB-Tochter S-Bahn Berlin GmbH auf jeden Fall ein Drittel des jetzt von ihr betriebenen Netzes verlieren.

»Damit wäre klar, dass die Hauptwerkstatt Schöneweide mit ihrer großen Kapazität nicht mehr in der heutigen Form weiterbestehen würde«, erklärt Seifert. Diese ist für die schwere Wartung aller S-Bahnfahrzeuge zuständi...


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