Künstler unter Verdacht

Thüringer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zentrum für Politische Schönheit nach Paragraf 129

Berlin. Nach der Nachbildung des Holocaust-Mahnmals auf dem Nachbargrundstück des Thüringer AfD-Politikers, Björn Höcke, sieht sich die Berliner Künstlergruppe Zentrum für Politische Schönheit dem Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung ausgesetzt. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft Gera gegen die Künstlergruppe bereits seit 16 Monaten. Das geht aus der Antwort des Thüringer Justizministeriums auf eine Kleine Anfrage des LINKE-Landtagsabgeordneten Steffen Dittes hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.

Der Landtagsabgeordnete hatte nach Anzahl und Gegenstand von Ermittlungsverfahren nach Paragraf 129 des Strafgesetzbuches (StGB) wegen des Verdachts auf »Bildung einer kriminellen Vereinigung« gefragt. Aufgeführt ist in der Antwort - neben Hooligans, Links...


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