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Nach Zyklon »Idai«: Regierung startet Impfkampagne
Der verheerende Wirbelsturm hatte vor zwei Wochen große Teile Mosambiks geflutet
Beira. Nach dem verheerenden Zyklon »Idai« haben Helfer in Mosambik eine große Impfkampagne gestartet, um die Ausbreitung der schweren Durchfallerkrankung Cholera einzudämmen. In der Provinz Sofala sollen in Kürze bis zu 900.000 Menschen geimpft werden, erklärte das Gesundheitsministerium am Mittwoch. Bislang gibt es demnach bereits mehr als 1700 Cholera-Erkrankungen, rund 1400 davon in der besonders von den Folgen des Sturms betroffenen Stadt Beira.
»Hunderttausende leben unter schrecklichen Bedingungen in temporären Unterkünften ohne sauberes Trinkwasser und Hygiene, weswegen Cholera und andere Krankheiten eine ernsthafte Gefahr darstellen«, erklärte der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die orale Cholera-Impfung werde viele Leben retten und eine Ausbreitung der Krankheit verhindern.
Die schwere Durchfallerkrankung breitet sich aus, nachdem der Zyklon »Idai« vor gut zwei Wochen Teile des Landes verwüstet und mit schweren Regenfällen weite Landstriche unter Wasser gesetzt hatte. Cholera wird von dem Bakterium Vibrio cholerae verursacht, die Infektion erfolgt meist über verunreinigtes Trinkwasser. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden. dpa/nd
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