Tarifeinigung bei der BVG

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Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist eine Einigung erzielt worden. Das teilten die Gewerkschaft ver.di und der Kommunale Arbeitgeberverband am Freitag mit. Die rund 14 400 Mitarbeiter der BVG und des Tochterunternehmens Berlin Transport sollen rückwirkend zum 1. Januar eine Lohnerhöhung um acht Prozent erhalten. Die Steigerung soll dabei mindestens 350 Euro pro Monat betragen. »Dieser Abschluss ist einmalig«, sagte BVG-Personalvorstand Dirk Schulte. Fahrpreiserhöhung sind nun nicht ausgeschlossen. »Die BVG muss die Mittel aufbringen«, sagte eine Sprecherin von Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD). Der Tarifabschluss erhöht die Personalkosten von bisher rund 600 Millionen Euro im Jahr um 102 Millionen Euro. Die Mitarbeiter haben sich das verdient, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken. »Jetzt müssen sich alle an einen Tisch setzen und überlegen, aus welchen Quellen man die 100 Millionen finanzieren kann.« dpa/nd

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