Gelobtes Hochtechnologie-Land

In Israel boomen vor allem Start-ups. Doch diese jungen Wachstumsunternehmen schaffen zu wenige Jobs

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Jaffa-Orangen gehören zu den bekanntesten Produkten, die aus Israel nach Deutschland gesendet werden. Von Dezember bis April werden verschiedene Sorten geerntet. Doch der Anbau von Zitrusfrüchten spielt heute nur noch eine Nebenrolle, nicht zuletzt wegen der Wasserknappheit. Israels Wirtschaft setzt lieber auf Hochtechnologie. Nirgendwo sonst auf der Welt werden in Relation zur Bevölkerungsgröße so viele Start-ups gegründet wie im Gelobten Land. Seit zwei Jahrzehnten hat Israel Milliarden Schekel an Wagniskapital aufgebracht, die in Bio-, Digital- und Kommunikationstechnologie geflossen sind. Der zunächst staatlich forcierte Technikboom zieht inzwischen Privatunternehmen und Investoren aus aller Welt an, auch aus Deutschland.

»Der Staat kennt keine alteingesessenen Industriefirmen wie Siemens, Bosch oder ThyssenKrupp«, schrieb der frühere Leiter des ARD-Studios in Tel Aviv, Richard Schneider, in seinem kürzlich erschienenen Israel...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -