Osterbrunnen als Geschäftsidee

Pseudohistorischer Brauch lockt Gäste in die Fränkische Schweiz

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

An diesem 14. April, dem Palmsonntag, ist es wieder so weit. Überall in der Fränkischen Schweiz gehen Einwohner mit großem Eifer und viel Liebe zum Detail daran, die Brunnen in ihrer Region vom Herbst- und Winterschmutz zu befreien und anschließend fantasievoll zu schmücken. Die Zeit der Osterbrunnen ist gekommen. Rund 400 dieser Wasserquellen erstrahlen dann bis 14 Tage nach Ostern im Glanz tausender ausgeblasener und bunt bemalter Eier sowie in frischem Tannengrün, das von farbenfrohen Papierbändern (Pensalas), die bis zu 80 Meter lang sein können, gehalten wird.

Viele der Brunnendekorationen haben die Form einer Krone oder eines Kruzifixes. Dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt, wie in der Ortschaft Klingesee. Die Einwohner hier wählen jedes Jahr ein neues Thema für ihren Osterbrunnen. Diesmal lautet das Motto Feuerwehr. Auf den Ostereiern finden sich gemalte Löscheinsätze als Motive. 2018 war Bier das Thema in Klingesee.

Jedes...


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