- Wirtschaft und Umwelt
- Streiks in Kliniken
Zwei volle freie Wochenenden
Ärzte aus kommunalen Kliniken fordern klare Begrenzung der Bereitschaftsdienste
Sie trugen weiße Kittel und Mützen in orange. Pappschilder mit fantasievollen Sprüchen zeugten von Herzblut und Engagement: »Übermüdete Ärzte sind gefährlich«, »Depp vom 24-Stunden-Dienst«, »Arzt am Limit, Patient in Gefahr«, »Come in and burn out«, so einige der markanten Parolen einer überwiegend jüngeren Ärztegeneration, die am Mittwoch zur zentralen Kundgebung in Frankfurter am Main erschienen war. 5000 Streikende aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich auf dem Römerberg versammelt. Wie sie beteiligten sich am Mittwoch viele tausend angestellte Ärzte kommunaler Krankenhäuser an einem ganztägigen Warnstreik. Sie folgten einem Aufruf ihrer Gewerkschaft Marburger Bund. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband VKA.
Es geht um Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen für rund 55 000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern, die vor allem dem beruflichen Nachwuchs auf den Nägeln brennen. E...
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