Komintern intern

Wanderausstellung

  • Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Hierzulande kaum beachtet, jährte sich jüngst der 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Internationale, die knapp ein Vierteljahrhundert revolutionäre Kämpfe weltweit, in Nord und Süd, Ost und West bestärkte und beeinflusste und deren Ziel im Sinne von Marx war, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist«. Es ist letztlich nicht gelungen. Dass sich die in die Komintern gesetzten Hoffnungen global nicht erfüllten, war unter anderem ihrer Instrumentalisierung durch Stalin zur Etablierung und Fundierung seiner Allmacht verschuldet, blutiger Aderlass inklusive. Dies verdeutlicht eine mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom Berliner Historiker Wladislaw Hedeler und dem Moskauer Geschichtsprofessor Alexander Vatlin kuratierte Wanderausstellung, die zum Jubiläum zunächst in Moskau einem internationalen Publikum gezeigt wurde.

Die Idee ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.