Nur der Aufschub steht fest

EU-Staats- und Regierungschefs setzen neue Brexit-Frist auf 31. Oktober

Spät in der Nacht ist die Entscheidung der EU-27 gefallen, die Brexit-Frist zu verlängern. Dies zu betonen scheint wichtig, denn so wird unterstrichen: Hier musste ein Kompromiss errungen werden. Doch eigentlich stand der Aufschub nie wirklich zur Debatte. Denn die Konsequenz des Nichtgewährens eines solchen wäre gewesen, dass das Vereinigte Königreich am Freitag ohne Austrittsabkommen die EU verlassen hätte - und dieses Risiko wollte niemand in der EU eingehen. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron nicht, an dem allerdings ein von anderen präferierter längerer Aufschub um bis zu zwölf Monate scheiterte. Nun ist die Frist auf den 31. Oktober datiert, wobei - da dies nun schon zweimal getan wurde - weitere Fristverschiebungen ganz und gar nicht ausgeschlossen sind.

Dafür, dass auf Drängen Frankreichs dennoch nur der 31. Oktober und...


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