Frischer Wind auf’m Deich

Christian Schenk, DDR-Zehnkampf-Olympiasieger, sucht nach Dopingbeichte und Depressionen den Weg zurück ins Leben

  • Ralf Jarkowski
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Olympiagold mit 23, Erfolge, Jobs, dann Zweifel, die psychische Krankheit, Suizidgedanken. Aufrappeln, neue Rückschläge - und vor gut sieben Monaten dann die spektakuläre Dopingbeichte. Für Christian Schenk verlief das Leben bislang wie eine »Sinuskurve«. Zur Zeit schwebt der Zehnkampf-Olympiasieger von 1988 obenauf. »Ich spüre gerade: Es passiert etwas Gutes in meinem Leben. Ich bin im Moment sehr, sehr zufrieden. Ich fahre auf dem Deich zur Arbeit. Das kommt mir alles vor wie in einem guten Film«, erzählt der Rostocker in einem Gespräch auf der Ostsee-Halbinsel Darß.

In einem großen Strandhotel ist Schenk dort seit Dezember Sport- und Eventmanager. Und am Sonntag ist ein großer Tag - auch für den 54-Jährigen: Mit 500 Gästen und viel Ost-Sportprominenz wird ein Fitnessklub eröffnet. Schenk ist künftig der Manager. Alles im Griff zu haben, ist eine »sehr große Herausforderung« im Leben eines Mannes, der in seiner aktiven Karriere ...


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