Libyen versinkt erneut im Krieg
Tausende fliehen vor Kämpfen um Tripolis. Eine Lösung ist nicht in Sicht
Berlin. Trotz internationaler Rufe nach einer Feuerpause gehen die Kämpfe in Libyen unvermindert weiter. Bislang wurden mindestens 120 Menschen getötet und über 500 verletzt. Vor elf Tagen hatte der General Khalifa Haftar zum »Marsch auf Tripolis« gerufen. Er ignorierte damit ein Abkommen von Ende Februar, in dem sich beide Parallelregierungen auf gemeinsame Wahlen zur Wiedervereinigung des Landes geeinigt hatten.
Mittlerweile haben die Kämpfe die südlichen Wohnviertel von Tripolis erreicht. Beide Seiten fliegen Luftangriffe auf die Stell...
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