Werbung
- Anzeige -

Tollhaus BFC Dynamo

Taktischer Rücktritt von Präsident Mario Weinkauf

  • Matthias Koch
  • Lesedauer: 1 Min.
Die Situation beim Fußball-Oberligsiten BFC Dynamo wird immer unübersichtlicher. Einen Tag vor der heutigen Mitgliederversammlung trat Präsident Mario Weinkauf aus taktischen Gründen zurück. Seinen Platz im Vorstand gab der bei den meisten Fans in Ungnade gefallene Weinkauf jedoch noch nicht auf. »Ich wollte verhindern, dass das Präsidium handlungsunfähig wird«, erklärte Weinkauf seinen »Schachzug«. Handstreichartig kooptierten Weinkauf und Vizepräsident Andreas Dielert gegen den Widerstand des verdutzten dritten Präsidiumsmitgliedes Sven Radicke mit Volkmar Wanski und Wolfgang Engelmann zwei neue Mitglieder ins Präsidium. Ex-Präsident Wanski wurde kommissarisch zum neuen Präsidenten gewählt. Weinkauf bezeichnete diese Aktion als »satzungskonform«. Widersacher und Hauptsponsor Peter Meyer, der Weinkauf heute mit einem Misstrauensvotum eigentlich abwählen lassen wollte, wirkte geschockt. »Der Verein wird zum Tollhaus. Wir machen uns lächerlich. Der Wirtschaftsrat hätte diese Aktion bestätigen müssen.« Meyer ist gegen das Konzept von Weinkauf, dessen Sponsor dem BFC 300 000 Euro und die Rechte an der Vermarktung des VereinsLogos zur Verfügung stellen will.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.