Hauptsache wählen gehen

Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien wird zum Votum über neuen Landesnamen

  • Roland Zschächner
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

So richtig Stimmung wollte am Montag in der südmazedonischen Stadt Gevgelija nicht aufkommen. Die oppositionelle, rechtsnationalistische VMRO-DPMNE hatte zur Wahlkampfkundgebung ihrer Kandidatin für die an diesem Sonntag stattfindenden Präsidentschaftswahl geladen. Gordana Siljanovska-Davkova ist Universitätsprofessorin für Verfassungsrecht und politische Systeme, und das merkt man ihr auch an.

Ähnlich uncharismatisch sind die Auftritte des Kandidaten der regierenden Sozialdemokratischen Liga Mazedoniens (SDSM), Stevo Pendarovski. Er trat bereits 2014 zu den Wahlen um das höchste Staatsamt an, unterlag aber dem noch amtierenden Präsidenten Gjorge Ivanov. Dieser kann nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.

Der dritte Kandidat ist Blerim Reka. Der ehemalige mazedonische Diplomat in Brüssel wird von der Allianz der Albaner und der albanischen Partei Besa unterstützt. Chancen hat er keine. Aktuelle Umfragen des Fernsehsenders Pressing T...


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